Bildquelle: Wikipedia
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Wenige Wochen nach dem Stapellauf des Typschiffs "Schwalbe" wurde auf selber Helling der Kiel für den Kreuzer "B" gelegt. Am 23. August 1888 taufte ihn der Inspekteur der Marine-Artillerie, Kapitän zur See Franz Mensing, auf den Namen "Sperber".
Nach absolvierter Probezeit vom April bis Juni 1889 stach "Sperber" Anfang September in See mit Ziel Ostafrika. Ende Oktober erreichte der Kreuzer Sansibar, im November wurde er im sogenannten "Araber-aufstand" eingesetzt.
Im April 1890 erfolgte die Verlegung zur Australischen Station, eine der Auslandsstationen der Kaiserlichen Marine.
Im März 1911 wurde "Sperber" zum Kanonenboot klassifiziert, für den April die Heimreise nach Deutschland befohlen. Mit gut zehneinhalb Jahren absolvierte "Sperber" den längsten ununterbrochenen Auslandsdienst aller Schiffe der Kaiserlichen Marine.
Ende Juni 1911 traf sie in Wilhelmshaven ein, wo sie am 06. Juli außer Dienst gestellt wurde. Mitte März 1912 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen, wurden die Aufbauten weitestgehend rückgebaut, der Rumpf wurde bis 1918 noch als Scheibenhulk verwendet. Nach dem Verkauf im August 1920 wurde der auch dieser bis 1922 in Hamburg abgewrackt.