Baunr. 14: "Heimdall"

SMS Heimdall

Typ:

Klasse:

Kiellegung:

Stapellauf:

Indienststellung:

Verbleib:

Schwesterschiffe:

 

Küstenpanzerschiff

Siegfried-Klasse

02.11.1891

27.07.1892

07.04.1894

1921 abgewrackt

"Siegfried" ; "Beowulf" ; "Frithjof" ; "Hildebrand" ; "Hagen" ; "Odin" ; "Ägir"


Lief „Heimdall“ als Panzerschiff IV. Klasse vom Stapel.

 

 

Mit Kriegsausbruch im August 1914 wurde aus den Küstenpanzerschiffen das VI. Geschwader gebildet zwecks Küstenschutz auf der Jade und in der Wesermündung.

 

Gleichzeitig wurde die Küstenschutzdivision der Ems aufgestellt, ein Schiff des VI. Geschwaders zu dieser Division abgestellt, dem Kommandanten des Schiffes wurde als „Ältesten Seebefehlshaber auf der Ems“ die Division unterstellt. Bis Mitte Juni 1915 war dies SMS „Frithjof“, danach bis Ende Februar 1916 „Heimdall“. In dieser Zeit wurde die Division in „Küstenschutzflottille der Ems“ umbenannt. In diesen Monaten aber wurden auch die Schiffe der „Siegfried“-Klasse nach und nach aus dem aktiven Dienst herausgenommen, am 2.3.1916 schied „Heimdall“ aus. Bis Dezember 1917 diente sie als Wohnschiff zunächst für die IV. Uboot-Flottille, danach in gleicher Funktion für die Vorpostenflottille der Ems. Am 17.6.1919 wurde sie schließlich aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen. Pläne der Marine zum Umbau als Hebeschiff wurden nicht durchgeführt Blumenthal-Rönnebeck

 

Kleines Kuriosum am Rande: kein geringeres Schiff als SMS „Friedrich der Große“, bis März 1917 Flottenflaggschiff der Hochseeflotte, wurde während der Planungs- und Bauphase bis zur Namensgebung beim Stapellauf als „Ersatz Heimdall“ geführt.

 

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