IN ARBEIT!
Von Februar 1915 - Februar 1917 befand sich im Bereich Weserstraße/Kettenstraße/Ems-Jade-Kanal/Alter Banter Weg eine Festungslandflugstation.
Die dort stationierten Marine-Landflieger kam die Aufgabe zu, den Kriegshafen und seine Anlagen vor feindlichen Luftangriffen zu schützen, schließlich "ist damit zu rechnen, daß unsere Feinde über Luftfahrzeuge verfügen /Flugzeuge, Luftschiffe die von Mutterschiffen aufsteigen, starre Luftschiffe) mit denen ein Angriff auf Wilhelmshaven leicht ausführbar ist."
Ein Bericht des Stationskommandos vom 31.Mai 1916 beschreibt die Begrenzung des Flugplatzes:
Der Platz wird begrenzt
im Süden: durch den Ems-Jade-Kanal, die Torpedowerft und die Krahn- (sic!) und Schwimmdockanlagen,
im Osten: durch die Stadt und einen Zaun,
im Norden: durch die Flugzeughalle mit Wohnbaracke und die dahinter liegenden Gebäude der Stadt Rüstringen,
im Westen: durch Schrebergärten, Hochspannungsleitung, Baumgruppen, Häuser und einen Wassergraben
Es befanden sich zwei Start-/Landebahnen aus festgewalzter Schlacke auf dem Flugplatz, eine in nordwestliche, die andere in südöstliche Richtung. Sie waren 430 bzw. 300m lang, jeweils 8m breit.